Was sind Indexfonds
Indexfonds sind Investmentfonds, die einen bestimmten Marktindex nachbilden, wie beispielsweise den DAX oder den MSCI World. Sie investieren in eine große Anzahl von Aktien oder Anleihen, die im Index enthalten sind, und bieten eine kostengünstige Möglichkeit, in den Gesamtmarkt zu investieren.

Was ist „Alpha“ überhaupt?

In der Finanzwelt bezeichnet „Alpha“ die Überrendite, die ein Investment im Vergleich zu einem Referenzindex oder einer Benchmark (z. B. dem DAX oder dem MSCI World) erzielt.

Es misst also den Mehrwert, den ein aktiver Fondsmanager, eine Strategie oder ein Investment liefert – über das hinaus, was der Gesamtmarkt bringt.

Beispiel:

Wenn der MSCI World 8 % pro Jahr steigt und dein Fonds 10 % bringt, dann beträgt das Alpha +2 %.

Was bedeutet „Alpha langfristig als Renditequelle“?

Wenn jemand sagt, dass Alpha langfristig eine Renditequelle sein wird, meint er:

"Ich bin überzeugt, dass es auch in Zukunft möglich sein wird, durch aktive Strategien, Stock Picking, Marktineffizienzen oder cleveres Risikomanagement eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen."

Kurz gesagt: Alpha = zusätzliche Rendite durch Können statt nur Marktbewegung.

Risikoklassen (RK) 4 und 5
Risikoklassen 4 und 5 bedeuten, dass die Anlagen ein höheres Risiko haben, aber auch eine höhere Chance auf Rendite. Diese Anlagen können stärker schwanken und sind für Anleger geeignet, die bereit sind, mehr Risiko einzugehen.

Was sind Aktien und Anleihen
Aktien sind Anteile an einem Unternehmen, die es dir ermöglichen, am Erfolg des Unternehmens teilzuhaben. Anleihen sind eine Art von Darlehen, das du einem Unternehmen oder Staat gibst, und dafür erhältst du regelmäßig Zinsen.

Was ist ein Risiko-Rendite-Profil
Das Risiko-Rendite-Profil zeigt, wie viel Risiko du eingehen musst, um eine bestimmte Rendite zu erzielen. Je höher das Risiko, desto höher könnte auch die Rendite sein – aber auch der mögliche Verlust.

Was ist das Rendite-Reihen-Risiko?

Anna und Paul investieren beide in denselben Investmentfonds. Das Rendite-Reihen-Risiko beschreibt, wie sich die Reihenfolge von guten und schlechten Jahren auf den Endbetrag ihrer Investition auswirkt.

Wie beeinflusst die Reihenfolge der Renditen den Endbetrag?

Wenn gute Jahre am Ende kommen, wächst Annas und Pauls Geld stärker. Schlechte Jahre am Anfang verringern den Kapitalaufbau.

Beispiel:

Anna und Paul investieren 5 Jahre lang und erleben folgende Renditen:

  • Jahr 1: -5% (schlecht)
  • Jahr 2: +10% (gut)
  • Jahr 3: +5% (gut)
  • Jahr 4: -10% (schlecht)
  • Jahr 5: +20% (sehr gut)

Je nachdem, ob die schlechten Jahre am Anfang oder Ende liegen, ist der Endbetrag unterschiedlich.

Rendite-Reihen-Risiko – Tabelle
Szenario Bestes Szenario (geringes Risiko) Schlechtestes Szenario (hohes Risiko)
Wann kommen die besten Jahre? Am Ende der Anlagedauer, nach viel Kapitalaufbau. Zu Beginn der Anlagedauer, bevor viel Kapital da ist.
Wann kommen die schlechten Jahre? Zu Beginn oder in der Mitte der Anlagedauer. Am Anfang der Investition.
Was passiert mit dem Geld? Das Geld wächst stärker, wenn die guten Jahre am Ende kommen. Verluste am Anfang schwächen den Kapitalaufbau.
Ergebnis Gute Jahre am Ende bringen mehr Profit. Schlechte Jahre am Anfang verringern das Endergebnis.
Zusammenfassung:

Das beste Szenario ist, wenn die guten Jahre am Ende kommen, da mehr Kapital zur Verfügung steht. Das schlechteste Szenario ist, wenn die schlechten Jahre am Anfang liegen, was den Kapitalaufbau behindert.

Fazit:

Die Reihenfolge der Jahre beeinflusst den Endbetrag stark: Gute Jahre am Ende führen zu mehr Gewinn, während schlechte Jahre am Anfang den Profit schmälern.