Edelmetalle
in der Schweiz
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Die Geschichte des Edelmetallhandels in der Schweiz reicht bis ins Spätmittelalter zurück.

Bereits im 14. Jahrhundert wurde in Städten wie Zürich, Basel und Genf mit Gold und Silber gehandelt, das über die Alpenrouten aus Italien und Süddeutschland kam.

Die eidgenössischen Städte galten schon früh als Orte des Vertrauens, weil hier stabile politische Verhältnisse und eine verlässliche Rechtsprechung herrschten – eine Seltenheit im damaligen Europa.

Im 16. Jahrhundert stieg Genf zu einem wichtigen Zentrum für Wechselgeschäfte, Bankwesen und Edelmetalltransaktionen auf.

Der Reichtum der Handelsfamilien und die Nähe zu den großen Märkten Europas machten die Schweiz zu einem bevorzugten Ort für die sichere Aufbewahrung und Verarbeitung von Edelmetallen.

Auch die Zürcher und Basler Münzstätten prägten Gold- und Silbermünzen, die wegen ihres hohen Feingehalts weit verbreitet waren.

Im 19. Jahrhundert wandelte sich die Schweiz von einem Handelsland zu einem industriellen Zentrum der Edelmetallverarbeitung. Neue Raffinerien entstanden, die Gold und Silber aus aller Welt veredelten – ein Handwerk, das höchste Präzision verlangte.

Diese Kombination aus technischer Qualität, Neutralität und Verlässlichkeit machte die Schweiz zum globalen Maßstab für Edelmetalle.

Heute gilt das Land als einer der sichersten Orte für Lagerung und Handel von Edelmetallen. Rund zwei Drittel des weltweit geförderten Goldes werden in der Schweiz raffiniert, vor allem in Tessin und der Region Zürich.

Wer Gold und Silber in der Schweiz kauft, profitiert von dieser gewachsenen Tradition – einer Verbindung aus alpiner Beständigkeit, wirtschaftlicher Stabilität und globalem Vertrauen.

Quellenhinweis:
Historische Informationen beruhen auf Recherchen zur Entwicklung des Edelmetallhandels seit dem 14. Jahrhundert, der Münzprägung in Zürich und Basel sowie der Entstehung der Schweizer Raffinerien im 19. Jahrhundert.